Das finanzielle Resultat des ersten Halbjahrs der Post ist auf Vorjahresniveau. Während der Gewinn und der Umsatz (Betriebsertrag) leicht besser ausfallen als in der ersten Hälfte des Vorjahrs, liegt das Betriebsergebnis mit 160 Millionen Franken rund 5 Millionen unter der Vorjahresperiode. «Insbesondere im logistischen Kerngeschäft mit Briefen und Paketen ist es uns gelungen, das Ergebnis zu steigern und das – vor allem zinsbedingt – verlangsamte Ergebniswachstum bei PostFinance aufzufangen. Die Mitarbeitenden haben einmal mehr einen riesigen Einsatz geleistet, um die Dienstleistungen der Post für ihre Kundinnen und Kunden in hoher Qualität zu gewährleisten», sagt Alex Glanzmann, Finanzchef der Post. «Wie schon in der Vergangenheit muss die Post aber künftig mit starkem Gegenwind rechnen. Konkret heisst das: Jahr für Jahr weniger Briefe und Einzahlungen am Schalter, anhaltender Druck auf Margen im Paketmarkt, verhaltene Aussichten im Zinsgeschäft», erklärt der Finanzchef. Mit gesunden Finanzen und einer robusten, ganzheitlich ausgerichteten Strategie ist die Post zuversichtlich, diese Herausforderungen weiterhin erfolgreich zu meistern.
Das Umfeld im Paketmarkt bleibt anspruchsvoll
Den weitaus grössten EBIT-Beitrag leistete der Bereich Logistik-Services mit einem Plus von 44 Millionen Franken auf insgesamt 220 Millionen Franken. Der Mengenrückgang allerdings bleibt: Im ersten Halbjahr sortierten und transportierten die Mitarbeitenden erneut weniger Briefe als im Vorjahr. So ist der Brief zwar nach wie vor eine tragende Säule im Finanzergebnis der Post, doch das Kundenverhalten geht unumkehrbar in Richtung von digitalen Angeboten. Der strukturelle Rückgang setzte sich entsprechend auch im ersten Halbjahr 2024 fort – mit –4,6 Prozent allerdings etwas langsamer als im Vorjahr (–6,0 Prozent). Die per 1. Januar 2024 wirksamen Preismassnahmen bei Briefen wirken sich stützend auf das Finanzergebnis aus. Während die Mengen der internationalen Kleinwarensendungen zugenommen haben, verzeichnet die Post bei den Paketen einen Rückgang um –5,6 Prozent. Weiterhin rückläufig sind auch die Schaltergeschäfte im Bereich PostNetz (–11,8 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode). Die neuen strategischen Partnerschaften sowie das anfangs Jahr lancierte Angebot «Post Mobile» wirken sich positiv auf das Resultat aus, können aber die deutlich rückläufigen Mengen nicht kompensieren. Der anhaltende Rückgang unterstreicht die notwendige Transformation des Filialnetzes. Zentral bleibt, dass die Post nah an den Bedürfnissen ihrer Kundinnen und Kunden ist – physisch und digital, regional vor Ort. Die Post wird daher auch weiterhin ein flächendeckendes, zukunftsfähiges Filialnetz bieten mit rund 2000 bedienten Standorten und rund 600 eigenbetriebenen Filialen. In den nächsten Jahren wird die Post über 100 Millionen Franken in ihr Netz investieren: ins Personal, in neue Formate und moderne Filialen.
Weiterer Schritt auf dem Weg zu einem ausgeglichenen Ergebnis im Bereich Kommunikations- Services
Mit einer Verbesserung des Ergebnisses um 2 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr macht Kommunikations-Services im Aufbau des digitalen Kerngeschäfts einen weiteren Schritt auf dem Weg hin zu einem ausgeglichenen Ergebnis. Dies zeigt, dass auch in diesem Bereich die Weichen richtig gestellt sind. Die Post will den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden und der fortschreitenden Digitalisierung langfristig bestmöglich Rechnung tragen. Die Aufnahme des digitalen Briefangebots in die Grundversorgung im Rahmen der Vorschläge des Bundesrats zur Verordnungsanpassung deutet die Post zudem als richtungsweisendes und zentrales Signal.
PostFinance: Zinsentwicklungen von März und Juni mit Auswirkungen auf das erste Halbjahr
PostFinance erzielte im ersten Halbjahr 2024 ein Betriebsergebnis von 89 Millionen Franken, was gegenüber der Vorjahresperiode einer Abnahme von 36 Millionen Franken entspricht. Dies unter anderem aufgrund von Wertberichtigungen. Das Zinsgeschäft bleibt für PostFinance ein wichtiges Standbein. Die jüngsten Leitzinssenkungen der Schweizer Nationalbank (SNB) vom 22. März und vom 21. Juni haben bei PostFinance unmittelbar zu tieferen Zinserträgen geführt. Gleichzeitig gilt es, das Angebot in zinsunabhängigen Geschäftsfeldern weiterzuentwickeln – entlang den Bedürfnissen von Privat- und Firmenkunden.
Die Post will die Relevanz für die Bevölkerung längerfristig sichern
Mit dem ersten Halbjahr 2024 hat die Post ein stabiles Fundament geschaffen, um das zweite Halbjahr trotz der bekannten Herausforderungen zu meistern. Die Post will die Relevanz für die Bevölkerung längerfristig mit einer stärkeren Kundenzentrierung und mit Dienstleistungen sichern, die digital und physisch verbunden sind. Im zweiten Halbjahr wird die Post ihre Strategie 2025–2028 im Detail ausarbeiten für einen erfolgreichen Start in die nächste Etappe der Post von morgen. Denn so kann sich die Post konsequent auf die sich verändernden Bedürfnisse der Menschen und Unternehmen im Land ausrichten. Immer auch mit dem Ziel, finanziell unabhängig zu bleiben und ihren postalischen Service public ohne Unterstützung durch Steuergelder, das heisst aus eigenen Mitteln, zu finanzieren.
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Die Schweizerische Post ist die zweitgrösste Arbeitgeberin des Landes und ein öffentlich-rechtliches Unternehmen im Besitz der Eidgenossenschaft.
Sie hat vom Parlament im Postgesetz von 1998 den Auftrag erhalten, Bevölkerung und Wirtschaft mit Dienstleistungen des Post- und Zahlungsverkehrs zu versorgen. Sie soll einen angemessenen Ertrag erzielen und den Unternehmenswert steigern. Zudem erwartet der Bundesrat, dass die Post eine fortschrittliche und sozial verantwortliche Personalpolitik betreibt.
Die Schweizerische Post AG (Firmenporträt) | |
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